Europäische Kommission beendet Ermittlung der Eigentumsstruktur von "Air Serbia" - Management in Übereinstimmung mit den EU-Vorschriften

Mehr als zwei Jahre dauerte die Ermittlung der Eigentumsstruktur der serbischen Luftfahrtgesellschaft "Air Serbia" seitens der Europäischen Kommission. Das Ermittlungsverfahren sei mit einer positiven Entscheidung für die serbische Fluggesellschaft abgeschlossen worden, erfährt die Belgrader Tageszeitung "N0vosti". Es sei festgestellt worden, dass die Regierung Serbiens die Managementrechte hat, was ganz im Einklang mit den eU-Regeln ist. "Etihad" hat dadurch das grüne Licht für die Ausübung der Geschäftstätigkeit nach den EU-Normen auch in Serbien erhalten.

Die Europäische Kommission hat 2014 ein allumfassendes Ermittlungsverfahren gegen "Etihad" eingeleitet. Geprüft wurden die Investitionen der Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in die europäischen Unternehmen geprüft. Die Ermittlung betraf auch die serbische nationale Fluggsellschaft. Nach EU-Vorschriften, die Serbien als Beitrittskandidat einhalten muss, können Investoren, die außerhalb Europas kommen, nur als Minderheitseigentümer erschienen und dürfen die Kontrolle über die wichtigsten Unternehmungen des Unternehmens nicht haben.
Die EK forderte die Erklärung, ob diese Regeln im Falle von "Air Serbia" eingehalten werden. Serbien muss die Kontrolle über die Fluggesellschaft behalten, um nicht gegen dem Open-Skies-Abkommen zu verstoßen.
Es wird angenommen, dass die deutsche Lufthansa eine wichtige Rolle bei der Einleitung des Ermittlungsverfahrens gegen "Etihad" in Europa gespielt hat. Wegen der Pläne der Emirater, das Kapital in der zweitstärksten Fluggeselslchaft in Deutschland - Air Berlin - zu erhöhen sowie Investitionen in die Luftfahrtgesellschaft "Alitalia". "Air Serbia" ist dabei ins Kreuzfeuer dieses Rechtsstreits geraten.
Der Direktor von "Lufthansa" Carsten Spohr erklärte im April 2015, dass "Etihad" die EU-Gesetze und -Vorschriften einhalten muss, um die Rechtsstreitigkeiten mit der EU zu vermeiden.

Air Serbia ad Beograd

Predstavništvo Deutsche Lufthansa AG Beograd

EUROPEAN COMMISSION Bruxelles

Vlada Republike Srbije

Predstavništvo Alitalia Beograd

airberlin

Etihad Airways

OGRANAK ETIHAD AIRWAYS Beograd

Lufthansa

Etihad

Open Skies-Abkommen

Air Berlin

Alitalia

Carsten Spohr