Zusammenschluss der Londoner und Deutscher Börse bewilligt
Erforderlich waren 75 Prozent Zustimmung. Auf dem Weg zur geplanten europäischen Superbörse galt das Votum der LSE-Anteilseigner als eines der kleineren Hindernisse. Nach dem Nein der Briten zur Europäischen Union steht der gesamte Deal auf der Kippe. Vor allem die Vereinbarung, den rechtlichen Sitz der Dachgesellschaft in London anzusiedeln, stößt nach dem Brexit-Votum in Deutschland zunehmend auf Widerstand.
Die Eigner der Deutschen Börse haben nun bis zum 12. Juli Zeit, um ihre Papiere im Rahmen eines öffentlichen Umtauschangebots anzubieten. Anschließend müssen die Aufsichtsbehörden noch zustimmen.