Chakrabarti als Chef der EBRD wiedergewählt - Er unterstützt Reformen in Serbien

Quelle: Tanjug Donnerstag, 12.05.2016. 14:01
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Suma Chakrabarti (FotoYouTube/screenshot)Suma Chakrabarti

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) wird auch künftig von dem Briten Suma Chakrabarti geführt. Der 57-Jährige wurde am Mittwoch für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Eignervertreter votierten bei der Jahreshauptversammlung mit 90 Prozent für Chakrabarti. Er setzte sich damit gegen Polens Zentralbankchef und ehemaligen Ministerpräsidenten Marek Belka durch.
Nach seiner Wiederwahl erklärte Chakrabarti, die EBRD müsse trotz der aktuellen Sanktionen in Russland präsent bleiben. Auch wenn wegen der Strafmaßnahmen keine neuen Kredite vergeben würden, müssten die Verbindungen in die russische Privatwirtschaft und Regierung aufrechterhalten werden. Die EBRD verwaltet in Russland noch Kredite von mehr als fünf Milliarden Euro, das Volumen schrumpft aber.
Er sei auch bereit, die Reformen in Serbien und anderen Westbalkanländern weiterhin zu unterstützen, sagte er der serbischen Presseagentur "Tanjug".

Die EBRD habe bereits viel Mühe in den wirtschaftlichen Wiederaufbau von Westbalkan investiert, erklärte Chakrabarti im Interview für "Tanjug" in der Pause der Jahrestagung der EBRD in London. Er erinnerte zugleich an zwei Investitionskonferenezen, die bereits in London stattfanden, an denen diese Region, bzw. grenzüberschreitende Projekte, Energiewirtschaft und Infrastruktur besprochen wurden.

- Wir glauben, dass dies der richtige Weg ist und wir werden weiterhin in dieser Richtung handeln - so Chakrabarti.
Die EBRD will, laut seinen Worten, die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Westbalkan durch grenzüberschreitende Projekte fürdern und zugleich die Fortsetzung der Reformen unterstützen.
- Serbien muss die Privatisierung vollenden, Bosnien-Herzegowina führt notwendige Reformen durch... Wir sollen diese Länder unterstützen, sowohl die Reformen, als auch den Prozess des EU-Beitritts - meint Chakrabarti.
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