Deutsche helfen bei der Rekonstruktion der Wasseraufbereitungsanlage "Ribare" bei Jagodina - Projekt im Wert von 553,5 Millionen Dinar
Für den Bau ist das von der KfW gewählte Bauunternehmen "Jedinstvo" mit Sitz in Sevojno zuständig.
Der Unterzeichnung des Vertrags haben der Vorsitzende des Stadtrats von Jagodina, Dragan Marković Palma, Vertreter der KfW Michael Maier, Direktor des öffentlichen Unternehmens "Standard Jagodina" Dragan Lukić, Chef-Ingenieur von SETEK, Vladimir Jovičić und der Geschäftsführer des Bauunternehmens "Jedinstvo" Siniša Zorić beigewohnt.
- Das Projekt sieht die Ersetzung des Aggregats der Pumpdruckstation sowie den Einbau von Frequenzumrichtern vor, um 25-30% Strom zu sparen, ferner die vollständige Automatisierung und die Fernsteuerung des Wasserversorgungssystems durch die Implementierung des SCAD-Systems - erklärte der Direktor des öffentlichen Unternehmens "Standard" Dragan Lukić.
Die bestehende Anlagen zur Regenerierung von Wasser sollte vollständig ersetzt werden, man wird zwei neue Brunnen völlig ausstatten und in Betrieb nehmen, um weitere 50 l Wasser pro Sekunde zu bekommen. Bestehende Brunnen sollten zusätzlich ausgestattet und in die Fernsteuerung eingeschlossen werden. Geplant sind auch der Bau eines neuen Umspannwerks und seine Verbindung mit zwei neuen Brunnen, unterstrich Lukić.
Marković bedankte sich bei der deutschen Bundesregierung für die Spende und erwähnte, dass es in Jagodina nie Probleme mit der Trinkwasserversorgun gegeben habe, trotz intensiver Investitionen in den Bau von 10.000 Wohnungen, einem Spaßbad, Zoo usw. in den vergangenen 10 Jahren. Es sei auch beschlossen werden, dass private Haushalte in Dörfern um die Stadt einen Wasseranschluss in 36 Raten zahlen können.
Es gebe acht Dörfer ohne Wasseranschlüsse, sagte Marković und erinnerte daran, dass in diesem Jahr auch der Umbau der bestehenden Kläranlage beginnen werde. 6 Millionen Euro für die Investition im Gesamtwert von 6,5 Mio. seien Jagodina von der deutschen Bundesregierung gespendet worden, sagte er.
- Jagodina hat eine Kläranlage, und die serbische Hauptstadt Belgrad noch immer keine - sagte Marković stolz.
Im Vorjahr wurden 20 Kilometer Wasserleitungen. Asbestrohre wurden dabei mit umweltfreundlichen Öko-Rohren ersetzt und die Arbeiten auch mit einem Kredit der Förderbank KfW und mit einer Spende der deutschen Regierung finanziert. Der Kreditvertrag mit der KfW wurde im Juni 2013 abgechlossen. Die KfW hat Jagodina den Kredit auf eine Laufzeit von 14 Jahren, mit einer Tilgungsaufschub von drei Jahren und zum minimalen Zinssatz gewährt.
Die Wasserleitung in Jagodina sei 1963 gebaut worden. Jagodina gehöre zu seltenen Städten in Serbien, in denen es keine Problem mit der Wasserversorgung sogar in den trockensten Teilen des Jahres gebe. Die Stadt will jetzt gesundes Trinwasser für alle Dörfer in der Umgebung sichern, so Marković.
Jagodina stellt 7,4 Mio. l Trinkwasser jährlich.