(NOMINIERUNG FÜR DEN PREIS AUREA 2016): "Lađar transport" - Fabrik für Kohlebriketts in Ub
Belgrader Unternehmen “Lađar Transport” eröffnete im Dezember 2015 eine Fabrik für Kohlebriketts in Ub, in welcher neue Produktionstechnologien für diesen Brennstoff zu erforschen und entwickeln sind. Kohlebriketts werden aus Kohlenstaub aus dem Lignitbergwerk „RB Kolubara“ hergestellt, mit Zusatz von drei Elementen, die ausschließlich organischen Ursprungs sind und maximal 0,79% brennbarer Schwefel enthalten, während in Europa max. 1% zugelassen sind. In Hinblick auf andere technische Eigenschaften – den Prozentsatz an Feuchtigkeit, die Wärmeleistung und die Geometrie der Briketts, die 100% der Verbrennung ermöglicht, kann man sagen, dass es sich umein einzigartiges Werk europaweit handelt.
Durch Verwendung von Kohlebriketts als Ersatz für feste Brennstoffe (Kohle, Brennholz und andere fossile Brennstoffe) werden seriöse ökologische Probleme gelöst –wir schützen Waldressourcen und Ozonschicht und verringern die globale Erwärmung. Kohlenstaub, die als Rohstoff verwendet wird, wird derzeit in Filter-Abscheider des Bergbauunternehmens „RB Kolubara“ gelagert.
Die neue Technologie ist Ergebniss der achtjährigen Arbeit von Ranko Šćekić, Maschinenbauingenieurs und Geschäftsführers der Fabrik in Ub. Die Investition ist ein gemeinsames Projekt mit dem Unternehmen „Lađar transport“. Die Produktion wurde in bestehenden und inzwischen vollständig rekonstruierten und modernisierten Fabrikhallen des insolventen Unternehmens „Termoelektro Beograd“in der Gewerbezone der Gemeinde Ub aufgenommen, und man hat auch eine neue Produktionshalle (800 m2) angebaut.
Fabrikbesitzer haben ihr eigenes Kapital – rund 1,5 Mio. EUR - in den Bau der erwähnten Produktionsanlage investiert, ohne Subventionen der Republik Serbien. Die Produktion ist völlig automatisiert, ohne Verschmutzung der Arbeitsumgebung und der Umwelt. Die moderne Ausstattung wurde auch China eingeführt.
Die Probeproduktion wurde im Dezember 2015 aufgenommen. Bisher wurden 3.000 t Kohlebriketts erzeugt, aber die Produktionskapazitäten erlauben die Herstellung von sogar 150.000 t jährlich. Die ganze Produktion kann ausgeführt werden, weil die Nachfrage im Ausland das Angebot weitaus übertrifft. Das deutsche Unternehmen Krupp ist ander Steigerung der Produktion auf 300.000 t Kohlebriketts jährlich interessiert, und man hat auch ein großes Potenzial auf dem türkischen Markterkannt, nachdem Russland Sanktionen gegen die Türkei verhängt hatte.
Bis Ende März sollten 90 Arbeitnehmer in der Fabrik für Kohlebriketts eine Beschäftigung finden. Weitere 30 Arbeitsplätze werden indirekt geschaffen (Spedition, Transport u.a.).
INNOVATION
Das Projekt der Fabrik in Ub sieht die Entwicklung von neuen Technologien für die Herstellung von Kohlebriketts, eizigartig in Europa, die feste Brennstoffe ersetzen. Kohlenstaub ist der wichtiste Rohstoff, den man vom Bergbauunternehmen „RB Kolubara“ erwirbt mit Zusatz von drei Elementen, die ausschließlich organischen Ursprungs sind. Sie werden nach einer besonderen Rezeptur erzeugt, welche der Fabrikdirektor Ranko Šćekić acht Jahre entwickelt und als Patent geschützt hat.
Die Analysen des Bergbauinstituts in Bor haben erwiesen, dass Kohlebriketts in Übereinstimmung mit den ökologischen und europäischen Normen für die Verbrennung von festen Brennstoffen sind, weil in Europa die Verbrennung bei einem Schwefelgehalt von 1,00% S (brennbarer Schwefel) zugelassen ist, und in Briketts aus Ub nur 0,79% S festgestellt wurden. Diese Briketts enthalten bis 10,00% H2O (Feuchtigkeit), die bei Kohle fast bei 40,00% liegen. Die Geometrie (Form) der Briketts ist elliptisch, weshalb sie während der Verbrennung, konstant und aus allen Richtungen mit genung Luft versorgt werden und dadurch einen hohen Verbrennungsgrad erreichen. Kohlebriketts aus Ub haben einen oberen Heizwert ohne Feuchtigkeit von 4.200 bis 5.900 kcal/kg und lassen sich deshalb breit anwenden, von individuellen Kesselräumen bis zur Industrie. Briketts lassen sich auch in Stahlwerken verwenden, wo sie mit Koks vermischt werden. In Bezug auf die Verbrennung dieses Brennstoffs gibt es mehrere Vorteile:
- sie lassen sich schneller und leichter entzünden (auch bei niedrigen Temperaturen), im Vergleich zu Koks, der in Stahlwerken am häufigsten als Brennstoff verwendet wird
- sie verbessern die Entzündung und Verbrennung von Koks
- niedrigerer Schwefelgehalt (nur 0,79 % S, und Koks mehr als 5,00 % S)
- sie verbrennen bis zu 100% in Stahlwerken, ohne Schlacke als Nebenprodukt
Ähnliche Kohlebriketts weden in China, Russland, Bulgarien und Rumänien erzeugt, aber sie haben eine andere Form und einen höheren Schwefelgehalt (zwischen 2,50 und 3,80% S). Die Fabrik in Bulgarien erzeugt 900.000 t jährlich, muss aber wegen der Abweichung von europäischen Umweltschutznormen geschlossen werden (Briketts mit einem Schwefelgehalt von 2,5%, und Europa erlaubt nur 1% ab diesem Jahr).
GESELLSCHAFTLICHER NUTZEN
Kohlenstaub, der für die Herstellung von Kohlebriketts verwendet wird, wird schon dreißig Jahre im Bergbauunternehmen “RB Kolubara” gelagert und habe bisher nur ökologische Probleme in der Umgebung verursacht. Bisher wurden zwei große Pools für seine Lagerung gebaut und man hat bereits mit dem Bau des dritten (im Wert von einigen Mio. Euro) begonnen. Im Sommer wird der Kohlenstaub durch den Wind verbreitet und von Bürgern geatmet, er gelangt in Häuser und Wohnungen, es kommt oft zur spontanen Verbrennung und man muss ihn mit Wasser besprühen. Beim Regen und Schnee wird er in den nahe liegenden Bach gespült, der in den Fluss Kolubara mündet. Der Kohlestaub verschmutzt den Boden.
Durch Verarbeitung in einer modernen, völlig automatisierten Anlage wird diese „Öko-Bombe“ in der Fabrikiin Ub in einen umweltfreundlichnen Festbrennstoff (ECO) verwandelt.
Kohlebriketts können Festbrennstoffe (verschiedene Sorten von Kohle, Brennholz und fossile Brennstoffe) ersetzen. Durch Verbrennung von Kohlebriketts wird den Verbrauch von Waldressourcen (Holz) reduziert und indirekt die Ozonschicht geschützt.
Der Bau einer Fabrik für Kohlebriketts im Wert von 1,5 Mio. EUR in der ersten Phase hat der Gemeinde Ub,und der ganzen Republik einen bedeutenden Zufluss von Mitteln gesichert, weil der größte Teil der erwähnten Summe (mehr als 70%) in Serbien investiert wurde (durch Engagement lokaler Unternehmen, Projekte, Aufbau der Infrastruktur, Nebengebäude, zahlreiche Dienstleistungen u.a.). Aus China wurden nur Maschinen eingeführt, die in Serbien nicht angewandt werden.
Die Fabrikhalle von „Termoelektro“ wurde aus der Konkursmasse gekauft, und man hat noch eine Halle angebaut. Das größte Problem bei der Adaptierung warder vernachlässigte Komplex.
42 Arbeitnehmer fanden eine Beschäftigung in der Brikettfabrik in Ub. Diese Anzahl wird im März auf 90 steigen. 30 zusätzliche Arbeitsplätze werden indirekt entstehen (Transport, Spedition, Zulieferer usw).
FINANZIELLES POTENZIAL
Die Probeproduktion in der Fabrik für Kohlebriketts in Ub wurde im Dezember 2015 aufgenommen. Erst in 15 Tagen sollten die Kapazitäten max.ausgelastet werden. Bisher wurden rund 3.000 t Briketts erzeugt, und der Geschäftsplan sieht die Herstellung von 150.00 t Brikets bis Ende des Jahresbzw. 25 t täglich vor.
Die ganze Produktion sollte ausgeführt warden. In Hinblick auf die riesengroßen Produktionskapazitäten in Ub, wird man sich vor allem auf Kunden aus der Industrie konzentrieren. Die Verhandlungen mit dem deutschen Unternehmen Krupp sind in der letzten Phase. Das deutsche Unternehmen ist an der Steigerung der Produktion auf 300.000 t jährlich interessiert. Wenn alles wie geplant verläuft , will man 2016 in den Bau noc heiner Anlage (parallel zur bestehenden) für die Montage der zweiten Fertigungslinie für Briketts für weitere 150.000 t investieren.
Die Investitionen sind gerechtfertigt in Hinsicht darauf, dass:
Kohlebriketts einzigartig am europäischen Markt sind
es derzeit einen Mangel an Kohlebriketts dieses Qualitätsniveaus in Europa gibt
es Mangel an Festbrennstoffen der Klasse I (Kohle)in Europa (die durch Kohlebriketts ersetzt werden)
große Menge von Rohstoffen (Kohlenstaub) beim Bergbauunternehmen „RB Kolubara“
Dadurch wurden weitere 90 Arbeitsplätze geschaffen, und ein neuer Kapitalzufluss für die Republikgesichert.
Kohlebriketts sind sehr wettbewerbsfähig in der Türkei, wo vor der Einführung der russischen Sanktionen mehr als 90% Kohle aus Russland eingeführt wurden. Der Markt ist derzeit offen für andere Anbieter. Dank ihrer hohen Qualität (technische Eigenschafen), der Form (Geomatrie) und dem Preis sind Kohlebriketts aus der Fabrik in Ub sehr wettbewerbsfähig am europäischen Markt. Kohle „Tombas“ aus Russland enthält viel mehr Schwefel und Feuchtigkeit. Eine Tonne Kohle aus Russland hat mehr als 3% Feuchtigkeit, so dass 25% des Preises für das Wasser bezahlt werden. Der niedrigste Preis für „Tombas“ liegt bei 200 EUR/t, während Kohlebriketts aus UB für 120 EUR/t verkauft werden.
Es gibt Interessenten aus Bosnien und Herzegowina und Bulgarien, und man will derzeit die größten Handelsketten erobern.
Kohlebriketts können:
als Schüttgut geliefert werden
in Jambo-Säcken
in perforierten Papiersäcken von 05/15/25 kg
Das Unternehmen “Lađar Transport” Gmbh (LTB GmbH) wurde 2004 als Unternehmen für Transport, Handel und Dienstleistungen gegründet. Das Unternehmen ist auf die Flussschifffahrt auf der Save, Donau, Theiss und auf Kanälen spezialisiert.
Wenn die Fabrik für Kohlebriketts Ihr Favorit für die Investition des Jahres ist, können Sie ihre Stimme auf der offiziellen Webseite der Preisvergabe "Aurea" abgeben.