OMV schreibt 1,8 Milliarden Euro ab
Die OMV musste wegen des dramatischen Öl- und Gaspreisverfalls auch im 4. Quartal 2015 eine Milliardenabschreibung verbuchen.
Insgesamt machen die Wertminderungen der Assets in Produktion und Entwicklung sowie Exploration 1,5 Mrd. Euro aus, wovon 400 Mio. Euro die Rumänien-Tochter Petrom betreffen.
Zusätzlich gibt es eine Sonderaufwendung von rund 300 Mio. Euro im Bereich Downstream. Diese resultiere hauptsächlich aus einer weiteren Rückstellung für die Gate-LNG-Verbindlichkeit und die damit verbundenen Transportverbindlichkeiten.
Die Abschreibungen basieren auf der Annahme, dass die Gaspreise weiterhin niedrig bleiben werden. Für 2016 erwartet die OMV nun einen Brent-Ölpreis von 40 Dollar pro Fass. 2017 soll der Preis auf 55 Dollar steigen, 2018 auf 65 Dollar und 2019 auf 70 Dollar. Auch der Gaspreis spiegle die derzeit gedämpften Marktbedingungen in Europa wider, heißt es in der Aussendung vom Freitag.