Serbien erwartet 2 Mrd. EUR ausländische Investitionen 2016 - 13 Mrd. Dinar Fördermittel bereit

Serbien erwartet in diesem Jahr ausländische Direktinvestitionen im Wert von mindestens zwei Milliarden Euro. Im Laufe des vergangenen Jahres, ohne Berücksichtigung des letzten Quartals, wurden fast 1,3 Mrd. EUR aus dem Ausland investiert. Unternehmen, die in diesem Jahr unsere Arbeitnehmer beschäftigen werden, erwarten Subventionen im Gesamtwert von 13 Mrd. Dinar. Mit weiteren 400 Mio. Dinar will der Staat Filmemacher subventioneren, die in Serbien Filme drehen.

Ende des vergangenen Jahres wurden Fördermittel für sieben Investitionen und 6.042 neue Arbeitsplätze von der Regierung Serbien beschlossen. Sieben Investoren werden ihren Mitarbeitern in Serbien insgesamt 532 Mio. EUR in den folgenden drei Jahren auszahlen. Staatliche Zuschüsse sollten deshalb nicht 266 Mio. EUR übersteigen.

- Das Investitionsgesetz definiert den Rechtsrahmen für die Förderung der Investoren, und die Vorschriften haben Kriterien, Bedingungen und Formen für die Anziehung von Direktinvestitionen präzisiert - heißt es in der Mitteilung des Wirtschaftsministeriums.

- Wenn es um die maximalen Subventionen geht, sind sie durch Vorschriften und Regeln für die Gewährung der Subventionen - das Gesetz über kontrolle der staatlichen Hilfe und die Verordung über Regeln für die Gewährung staatlicher Zuschüsse - definiert. Subventionen für Großunternehmen dürfen 50% gerechtfertigten Investitionskosten nicht übersteigen. Die Kosten werden aufgrund Investitionen in das Anlagevermögen bzw. aufgrund der zweijährigen Lohnkosten nach der Realisierung des Investitionsprojekts berechnet. 60% sind für Mittelstands- und 70% für Kleinunternehmen vorgesehen.

Ein Teil von für dieses Jahr vorgesehenen 13 Mrd. Dinar sind für noch früher vereinbarte Projekte vorgesehen: "Air Serbia", "Fiat", "Robert Bosch" in Pećinci und "Hutchinson" in Ruma, aber auch für neue Investitioen in Šabac, Novi Sad, Vladicin Han, Doljevac, Arandjelovac, Indjija, Subotica und anderen Gemeinden.