Deutsche interessiert an "Grüner Zone" in Leskovac - Investition von "Develey Senf & Feinkost" im Wert von 1,2 Mio. EUR bringt 200 neue Arbeitsplätze
Der Stadtrat von Leskovac beschloss am Freitag (20. November 2015) eine Studie der Wirtschaftlichkeit der Initiative, dem deutschen Unternehmen "Develey Senf & Feinkost" mit Sitz in München 1,6 ha Bau- und Ackerland in der "Grünen Zone" kostenfrei zu überlassen.
Der deutsche Investor will hier ein Distributionszentrum für den Ankauf, die Lagerung und Bearbeitung von landwirtschaftlichen Produkten auf einer Fläche von 1000 m2 bauen lassen und zugleich Gewürzgurken anbauen. Die Investition im Wert von fast 1,2 Mio. EUR sollte 50 Dauer- und noch 150 befristete Arbeisplätze schaffen.
- Es handelt sich um Unternehmen, das seit Jahren landwirtschaftliche Produkte, vor allem Gewürzgurken, von unseren Landwirten ankauft. In der ersten Phase wollen sie Lager bauen und 600 Landwirte für den Anbau von Gewürzguren auf Flächen von je 10 Ar engagieren. Sie werden sie mit Saatgut versorgen und außerdem einige Ingenieure für Agrartechnik engagieren, welche die Produktion kontrollieren sollen. Für die zweite Phase ist der Bau von Verarbeitungsanalgen geplant - erklärt Bojan Tojaga, Direktor der Agentur für wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Leskovac.
Die Studie, welche zunächst vom Stadtparlament von Leskovac, und später von der Regierung Serbiens abzustimmen ist, zeigt, dass diese Investition zur Erhöhung der Haushaltseinnahmen beitragen wird, sowie dass sie alle anderen Bedingungen aus der Verordnung über die kostenfreie Verpachtung von Bauland erfüllt.
- Im ersten Jahr sollten, Plänen zufolge, Gewerberäume und ein Lager gebaut werden. Deutschlands führender Senfhersteller ist auf mehr als 65 Märkten weltweit präsent. Mehr als 40 Jahren ist die Firma der Familie Durach Lieferant von "McDonalds", produziert außer Senf auch Ketchup, Soßen und Gurken im Auftrag - präzisiert Tojaga.