Fiat wird keine klassische Massenmarke mehr sein
Fiat wird in Europa laut Vorstandschef Sergio Marchionne nicht mehr zu den Marktanteilen der Vergangenheit zurückkehren.
Die Kernmarke des FCA-Konzerns werde in Zukunft kein klassischer Massenhersteller mit Angeboten in allen Segmenten mehr sein, sagte Marchionne am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. “Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dafür sind nicht da.” Anders als die Wolfsburger Hausmarke Volkswagen Pkw beschränkt sich Fiat auf kleinere Autos. Für größere SUV-Modelle in Geländewagenoptik etwa bleibe im Fiat-Chrysler-Konzern die Schwestermarke Jeep zuständig, sagte Marchionne.
Marken wie Alfa Romeo und Lancia haben in Europa eine jahrelange dramatische Durststrecke hinter sich und verloren ebenso wie Fiat Marktanteile an die Konkurrenz. Während Alfa mit einer neuen Modellpalette dieses Jahr einen Neustart schaffen soll, wird Lancia künftig nur noch auf den Heimatmarkt Italien angeboten.