Slowakischer Geschäftsmann an der Spitze des Stahlwerks in Smederevo?
Kamaraš betreibt neben "Pikaro" noch einige Unternehmen in der Slowakei. Sein Sohn, Juraj Kamaraš ist an der Spitze des Pharmaunternehmen s "Imuna", die einst Interesse für die Produktionsanlagen des serbischen Pharmaunternehmens "Jugoremedija" zeigte.
Die Belgrader Tageszeitung "Politika" erfährt, dass das US-amerikanische Untenrehmen "Esmark2 und das slowekische "Pikaro", oder genauer gesagt James Bouchard und Peter Kamaraš, eine gemeinsame Strategie für die Übernahme von 80% des Kapitals des serbischen Stahlwerks hätten. "Esmark" wären im Falle der Übernahme für die Herstellung von Stahl und seine Vermarktung und die Slowaken für die Versorgung mit Rostoffen zuständig sein.
Alles sei bis ins kleinste Detail geplant worden, aber in einem Moment sei es zur Meinungsverschiedenheit gekommen, behauptet die ungenannte Quelle der Belgrader Tageszeitung. In diesem Moment seien auch die Gespräche mit der Regierung Serbiens in eine unerwünschte Richtung entgliiten. Der Hauptstreitpunkt waren die Rohstoffe. Statt 200 Mio. USD, wie ursprünglich geplant, fordeten Amerikaner 400 Mio. von der Regierung als Garantie für den Erwerb von Rohstoffen verlangten. Diese Summe sei angeblich in einem Moment auf 800 Mio. USD gestiegen.
Die Auswahl des Profi-Managements für das Stahlwerk in Smederevo sollte, Ankündigungen zufolge, am Montag ausgeschrieben werden, am wahrscheinlichsten unter Bedingungen wie bei der letzten Ausschreibung.