Stahlwerk bald erneut im Betrieb - Neun Interessenten angemeldet
Die Frist für die Einreichung einer Absichtserklärung bezüglich der Privatisierung des Stahlwerks in Smederevo ist abgelaufen. Neun Unternehmen meldeten sich bisher an, wie der staatliche Fernsehsender RTS erfährt. Das Angebot des US-amerikanischen Unternehmens Esmark gilt noch immer als das seriöseste.
Die Regierung sollte in den nächsten Tagen das Privatisierugnsmodell für das Stahlwerk wählen und bis Ende der Woche das Stahlwerk im Einklang mit den europäischen Vorschriften zum Verkauf ausschreiben. In Hinsicht auf die Anzahl der angemeldeten Interessen sollte man nicht um die Zukunft des Stahlwerks bangen.
Absichtserklärungen haben je zwei russische und Schweizer Unternehmen sowie je eines aus den USA, Bangladesch, Luxemburg, Polen und Großbritannien eingereicht.
Die Regierung bestätigte, das Ausschreibungsverfahren im Januar 2015, bis zum orthodoxen Weihnachtsfest vollzuenden.
- Es ist von größter Bedeutung, dass die Produktion ohne Unterbrechung fortgesetzt wird. Das garantiert dem strategischen Partner eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Ein Hochofen, die momentan mit 65-70% der Kapazitäten arbeitet, sollte in der Lage sein, die Produktion sofort auf 100% zu steigern, sofort nach der Unterzeichnung des Privatisierungsvertrags - unterstreicht der Direktor des Stahlwerks Bojan Bojković.
Man habe vor, den zweiten Hochofen möglichs schnell in Betrieb zu nehmen, um das projektierte Produktionsvolumen von 2,2 Mio. t Stahl jährlich zu erreichen. Die Esmark Group habe versprochen, alle Mitarbeiter des Stahlwerks zu übernehmen und kündigt große Investitionen an.
- Wir brauchen einen Markt, sie haben ihn. Man hat uns Investitioenn im Wert von 400 Mio. USD angekündigt. Unsere Produktpalette ist kompatibel mit Esmark, sie würden dadurch nur den Produktionsumfang erhöhen - erklärt Nikoal Majinski aus dem Metallurgieausschuss der Wirtschaftskammer Serbien.
Die besten Chancen hat der Bieter, der die meisten Bedingungen erfüllt und dem Stahlwerk einen Jahresumsatz von 1,4 Mrd. USD ermöglichen kann.
- Wir werden die Angebote potenzieller strategischer Partner analysieren und sehen, was sie bezüglich der Mitarbeiterzahl, Produktionssteigerung und die Dauer der Investition bieten. Der strategische Partner muss sich zur langjährigen Produktion in Smederevo verpflichten - sagte Bojan Bojković.
Es ist sehr wichtig für den Staat, das Problem des Stahlwerks möglichst schnell zu lösen, weil es den Staatshaushalt mit mehr als 100 Mio. USD jährlich belastet.
RTS erfährt, dass folgende Unternehmen Interessenbekundungen bis 01. 12. 2014 eingereicht haben:
1. "Krasni Oktobar", Wolgograd (Russland)
2. "United Group SA", Luxemburg (Luxemburg)
3. "RE Alloys SP ZOO", Laziska Gorne (Polen)
4. "United Machinery Corporation", Moskau (Russland)
5. "North London Trade Centre Limited", London (Großbritannien)
6. "Esmark Europe B.V", Amsterdam (Niederlande)
7. "Prominvest AG Switzerland", Lugano (Schweiz)
8. "Steel + Metal One Holding AG", Sarnen (Schweiz)
9. "Rafflesia Trading Pvt. Ltd", Chittagong (Bangladesch).