Serbien erhält 157 Mio. EUR von Deutschland für Entwicklungsprojekte 2014

Quelle: Tanjug Donnerstag, 20.11.2014. 16:08
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Vertreter der Regierung Serbiens und Regierung der Bundesrepublik Deutschland unterzeichneten heute ein Protokoll über Entwicklungszusammenarbeit, das 157 Mio. EUR für Entwicklungsprojekte in Serbien vorsieht.

138,5 Mio. EUR entfallen auf sehr günstige Entwicklungsdarlehen, für welche Serbien mit 70 Mio. EUR garantieren muss, und restliche 18,5 werden gespendet.

Die Entwicklungsdarlehen sind für Projekte in Bereichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Energiewirtschaft und nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft vorgesehen.

Diese Darlehen werden uns unter sehr günstigen Bedingungen gewährt, entweder dem Staat direkt, oder der Staat wird öffentlichen Unternehmen und Kommunen Garantien für die Verschuldung geben, erklärte Branko Drčelić, Geschäftsführer der Staatsschuldbehörde. Er wies auf den unlängst bewilligten Kredite im Bereich der Energieeffizienz mit einem Zissatz von 2,1%, einem Tilgungsaufschub von drei und einer Laufzeit von 10 Jahren hin.

Das heute unterzeichnete Protokoll stellt ein großes Potenzial für die weitere Zusammenarbeit dar, unterstrich der Geschäftsträger der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Belgrad Michael Hasenau. Er erinnerte daran, dass Deutschland der größte bilaterale Geber in Serbien sei und wiederholte, dass sein Land Serbien auf dem Weg in die EU unterstütze.
Die BMZ-Beauftragte für Nordafrika, Mittelosten, Südkaukasus, Lateinamerika und Südosteuropa Christiane Bögemann-Hagedorn erklärte, das heutibe Protokoll stelle die Fortsetzung einer 15 Jahre langen Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern dar. Das Geld sollte für die Umsetzung verschiedener Projekte in Bereichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Energiewirtschaft, Energieeffiienz und erneuerbare Energiequellen sowie die nachhaltige Entwicklung in der Wirtschaft, mit dem Ziel, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Gemeinsam mit der Regierung Serbiens will man ein neues Förderprogramm für die wirtschaftliche Entwicklung und neue Arbeitsplätze realisieren, sagte Hagedorn und fügte hinzu, dass ein Teil der Fördermittel für die Unterstützung der Fachausbildung bzw. von Fachschulen vorgesehensei.
Im Zeitraum 2000-2013 stellte die Bundesrepublik Deutschland 1,45 Mrd. EUR Entwicklungshilfe für Serbien bereit.
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