Thales International interessiert an Zusammenarbeit mit der Serbischen Bahn
Das Unternehmen mit Sitz in Frankreich ist einer der führenden Anbieter von Verkehrsmanagementsystemen. Die Niederlassung in Österreich von Thales liefert Eisenbahnsignalanlagen und ist bereits in Ungarn, Bulgarien, Slownien und anderen Ländern in der Region präsent, teilte die Serbische Bahn mit.
Thales hat 150 Bahnstationen in Österreich mit der modernsten Technologie ausgestattet, 45 Systeme wurden in Ungarn, 50 in der Schweiz eingebaut und derzeit werden sie in Bulgarien implementiert, erklärte der Manageer für Österreich, Gekhan Ajdemir, der mit dem Vizepräsidenten des Unternehmens für Mittel- und Südosteuropa, Günther Trummer, die Serbische Bahn besuchte.
Der Geschäftsführer der Direktion für Infrastruktur der Serbischen Bahn, Goran Maksić, machte Vertreter des Unternehmens mit den aktuellen und geplanten Projekten bekannt und informierte sie, dass man im Rahmen der Modernisierung der Strecke Belgrad-Niš, den Bau einer neuen zweigleisigen Strecke zwischen Gilje und Cuprija (10,5 km) plant.
Der Erwerb von Material für den Wiederaufbau von sechs Teilstrecken des Eisenbahnkorridors 10 und von Baumaschinen wird mit dem Kredit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung finanziert.
Maksić sagte auch, dass man einen Anhang zum Vertrag für drei nördliche Teilstrecken Ruma-Golubinci, Sopot Kosmajski-Kovačevac und Mala Krsna-Velika Plana unterzeichnet habe sowie dass die Arbeiten an diesen Teilstrecken bis Ende des Jahres beginnen sollten.
Mit dem Kredit des Kuweiter Fonds wird man den Bau des Bahnhofs "Beograd Centar" finanzieren, sagte er und fügte hinzu, dass man mit Huawei einen Vertrag über den Bau des optischen Systems entlang des Eisenbahnkorridors 10 unterschrieben habe.